Liebenwalde – Hohenbruch 3 : 2 (2 : 1)
Am gestrigen Sonntag traf unsere Mannschaft bei widrigen Platzverhältnissen auf Gastgeber Liebenwalde. Als Coach fungiert erneut Florian, der die Mädels richtig heiß auf das Spiel machte und an jede einzelnen Spielerin appellierte, von Anfang an hellwach zu sein.
Das Spiel begann sehr zerfahren. Beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld, so dass Chancen hüben wie drüben Mangelware blieben. Als sich in der 12. Spielminute eine Liebenwalderin durch unsere Abwehr fummelte und der Ball aus 15m flach in die Ecke trudelte, sah Mareen im Tor recht unglücklich aus. (Dies blieb ihr einziger Fehler, später hielt sie auch die „schweren“ Bälle.)
Nach dem Gegentor erwachte Hohenbruch aus dem Winterschlaf und es wurde angefangen Fußball zu spielen. Der Ball lief in unseren Reihen und es wurden gute Chancen herausgespielt. Als nach 28 Minuten Franzi einen Sololauf über das gesamte Feld startete und danach den Ball scharf in den Strafraum flankte konnte Claudia ganz überlegt aus 2m einschieben. Wir bestimmten weiter das Geschehen und waren drauf und dran die Führung zu erzielen (Wenke, Sophie, Friedericke). Sekunden vor der Pause entschied der Schiri nach einer guten Abwehraktion von Claudia auf Freistoß für Liebenwalde. Der Schuss landete unhaltbar in unserem Tor, zur glücklichen Führung für die Gastgeber.
Nach der Halbzeitpause bauten wir weiter Druck auf und jedem war klar, dass heute ein Sieg drin ist. Nach dem Ausgleich durch Franzi, welche eine Ecke von Claudia volley einschoss, ließen wir uns aber viel zu sehr in die Defensive drücken, wofür wir 7 Minuten vor dem Abpfiff bitter bestraft wurden. Eine Liebenwalderin stand völlig frei am Strafraum und traf genau in die Ecke.
Danach stürmte wieder Hohenbruch, der erneute Ausgleich blieb uns allerdings versagt, auch weil Schiri Leuschner ein klares Handspiel der Gastgeberinnen im Strafraum in der letzten Spielminute „übersah“.
Besonders erwähnenswert waren die Leistungen von Claudia, die mit mehr Selbstvertrauen ausgestattet, viele Akzente setzen konnte, und Romy, die in der Defensive für die verletzte Gesa einsprang und sich als echtes Abwehrbollwerk entpuppte. Die Leistungen der letzten Spiele machen Lust auf mehr und wir Trainer sind zuversichtlich, dass euer Kampf und euer Wille bald belohnt werden und wir den Tabellenkeller bald in Richtung Mittelfeld verlassen können.