SV Bernöwe Schmachtenhagen – FSV Hohenbruch 4 : 2 (2 : 1)
Ob es nun das endlose Gerede der Trainer, das erschreckende Spiel vom letzten Wochenende war, das wird wohl niemand erfahren werden, Fakt ist eins: Das Ergebnis spricht nicht die Wahrheit über das Spiel des FSV Hohenbruchs.
Kurz zum Spielverlauf: Nach einem unglücklichen Patzer von Berno Saarmann geriet die Mannschaft mit 0:1 in Rückstand. Doch der FSV gab nicht auf und erreichte durch Benjamin Schult nach schöner Flanke von Andreas Sell den Ausgleich.
Schiedsrichter J. Fromm gönnte dem Gast aber diesen Punkt nicht und so zeigte er nach einem sauberen Zweikampf von Daniel Mäding auf den Elfmeterpunkt. Somit ging es in die Halbzeitpause mit einem 2:1 für die Gastgeber aus Schmachtenhagen.
Der FSV kann als bessere Mannschaft bezeichnet werden. Spielerisch auf hohen Niveau, aus technischer Sicht die bislang beste Saisonspiel, doch die Torgefährlichkeit lässt noch zu wünschen übrig.
Die zweite Hälfte war eine exakte Kopie der ersten Halbzeit. Bernöwe legt nach einem Stellungsfehler ein Tor nach, ehe der FSV durch einen verwandelten Strafstoß von Andreas Sell wieder rankam: 3:2.
Doch statt dem erhofften und keines falls unverdienten 3:3 gelang Bernöwe ein Konter zum entscheidenden 4:2-Endstand.
Warum der FSV nicht als Sieger vom Platz ging, war allen Beteiligten ein Rätsel. Spielkultur, Kampfeslust und Einsatz war genug da. Doch sollte die Mannschaft diese Leistung nächste Woche erneut abrufen können, so bleiben die 3 Punkte zu Hause. Nach einem solchen Spiel haben die Trainier ausschließlich die Aufgabe, die Motivation hochzuhalten – zu Meckern gibt es nur wenig.
Festzuhalten bleibt die Leistung vom Keeper Berno Saarmann, der seinen anfänglichen Patzer durch unglaubliche Paraden mehr als nur wieder gut gemacht hat. Auch Johannes Steinberger zeigte seine bislang beste Saisonleistung.
Die Devise heißt: Weiter so Jungs und nicht den Kopf hängen lassen!