Grüneberg – Hohenbruch 2 : 0 (1 : 0)
Zwar konnte unsere Spielführerin Tatjana nach Verletzungspause erstmalig in der Rückrunde auflaufen, dafür sagten Franzi und Svenja am Vorabend ab. So mussten Aufstellung und Taktik wieder einmal geändert werden…
Das vom guten Schiri Engel geleitete Spiel fand unter widrigen äußeren Bedingungen statt: Wind und schlechte Bodenverhältnisse – der Platz in Grüneberg ähnelte einer holprigen Endmoränenlandschaft – machten beiden Teams zu schaffen und sorgte für unberechenbare Ballbewegungen.
Die ersten Minuten gehörten unserer Mannschaft. Mehrmals starteten wir insbesondere über unsere rechte Seite Angriffe, die aber ohne echte Torchance verpufften. Dann kam Grüneberg besser ins Spiel und übernahm die Regie im Mittelfeld. Deren Angriffsbemühungen scheiterten aber immer wieder an unserer Abwehr oder eigenen Schwächen. Torfrau Mareen kam in der ersten Halbzeit nur vom Ballholen ins Schwitzen, hatte dann wohl Mitleid und schob eine Abstoß einer Gegnerin direkt vor die Füße: 0 : 1.
Bis zum Pausenpfiff plätscherte das Spiel mit viel Kampf und Krampf und ohne weitere Torchancen dahin.
In der zweiten Halbzeit vergrößerte Grüneberg den Druck, auch weil das Laufvermögen einiger unserer Spielerinnen nicht für 60 Minuten reicht. Allerdings rissen die Gastgeberinnen spielerisch keine Bäume aus und konnten sich nur wenige klare Chancen erarbeiten. In zwei, drei Aktionen zeigte sich Mareen auf dem Posten, sah beim entscheidenden 0 : 2 wiederum unglücklich aus, als ein Ball durch ihre Beine kullerte.
Kurz vor Ultimo wurde die bereits angeschlagene Julia in den Sturm eingewechselt und hatte bei zwei schnellen Kontern sogar noch unsere besten Torchancen, allerdings hätte ein 2 : 2 den Spielverlauf so ziemlich auf den Kopf gestellt. So konnte sich Grüneberg über einen verdienten aber eher durch uns geschenkten Sieg freuen.
Den Kopf schütteln kann man allerdings nur über den Spielbericht in der MAZ vom 31.03.08: "Die Gastgeber waren in allen Belangen die bessere Mannschaft und hätten etwas für seine Tordifferenz tun können." Entweder weilte der Grüneberger Verantwortliche gestern bei einem anderen Spiel oder er sieht die Leistung seiner Mannschaft in einem zu gutem Licht.