FSV Hohenbruch – Blau-Weiß Leegebruch 0 : 2 (0 : 0)
Eine sich hartnäckig haltende Fussballweisheit lautet "Der Pokal hat seine eigenen Gesetze". Mal rennt der Favorit 90 Minuten auf das gegnerische Tor und verliert dann und mal kämpft, spielt, schießt und kombiniert die vermeindlich schwache Mannschaft und wird mit dem Abschied aus dem Pokalwettbewerb 'belohnt'.
Letzteres war auch am Wochenende in Hohenbruch zu sehen, leider muss man allerdings sagen. Da der Gegner Blau-Weiß Leegebruch II eine Klasse höher in der 1. Kreisklasse spielt fand das Spiel auf dem heimischen Platz statt.
Der unbedingte Wille, der kämpferische Einsatz und die hochkarätigen Chancen waren gegeben, Leegebruch II erschien unerwartet schwach und brachte keine konstruktiven Spielzüge auf die Reihe.
Spätestens zur Halbzeit war allen klar: die Mannschaften waren sich ebenbürdigt, mit leichten Vorteilen für den FSV. Von Klassenunterschieden konnte hier nicht die Rede sein.
Überraschend stark fiel auf der linken Mittelfeldseite David Scholz auf, der sowohl in der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung als auch im Zweikampfverhalten und im Passspiel sein bestes Spiel seit langem machte. Starkes Spiel, weiter so!
Er war es auch, der in der 70. Minute von einem Leegebrucher vor den Augen des Schiedsrichters mit einer Kopfnuss zu Boden gestreckt wurde. Das lächerliche Urteil des Unparteiischen: Gelbe Karte für den FSVer für das vorangegangene Foul.
Doch wie schon erwähnt: Der FSV verabschiedet sich bereits vorzeitig im Pokal. In der 85. Minute rempelte das Brüderpaar Saarmann unglücklich zusammen, woraufhin Torwart Berno samt Ball unglücklich ins Tor fiel.
Der FSV Hohenbruch warf alles nach vorne, um noch den Ausgleich zu bekommen, statt dessen fiel nach einem Konter von Blau-Weiß das Tor zum 2:0-Entstand.
Fazit: Der FSV scheint sich aus dem Tief zu erholen, doch eine andere Weisheit besagt: "Machst de vorn die Dinger nich', so bekommst de die hinten doppelt"